Die Psalmen

Die Psalmen in der Elberfelder Übersetzung
Lobpreis, Entstehung 10.Jahrh. v.Chr. und später

Kapitel 36 von 150

1 Ein Psalm Davids, des Knechtes des HERRN, vorzusingen. Es ist aus Grund meines Herzens von der Gottlosen Wesen gesprochen, dass keine Gottesfurcht bei ihnen ist.2 Sie schmücken sich untereinander selbst, dass sie ihre böse Sache fördern und andere verunglimpfem.3 Alle ihre Worte sind schädlich und erlogen; sie lassen sich auch nicht weisen, dass sie Gutes täten;4 sondern sie trachten auf ihrem Lager nach Schaden und stehen fest auf dem bösen Weg und scheuen kein Arges.5 HERR, deine Güte reicht, soweit der Himmel ist, und deine Wahrheit, soweit die Wolken gehen.6 Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes und dein Recht wie eine grosse Tiefe. HERR, du hilfst Menschen und Vieh.7 Wie teuer ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!8 Sie werden trunken von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkest sie mit Wonne als mit einem Strom.9 Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht.10 Breite deine Güte über die, die dich kennen, und deine Gerechtigkeit über die Frommen.11 Lass mich nicht von den Stolzen untertreten werden, und die Hand der Gottlosen stürze mich nicht;12 sondern lass sie, die Übeltäter, daselbst fallen, dass sie verstossen werden und nicht bleiben mögen.