Die Psalmen

Die Psalmen in der Elberfelder Übersetzung
Lobpreis, Entstehung 10.Jahrh. v.Chr. und später

Kapitel 5 von 150

1 Ein Psalm Davids, vorzusingen, für das Erbe. HERR, höre meine Worte, merke auf meine Rede!2 Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott; denn ich will vor dir beten.3 HERR, frühe wollest du meine Stimme hören; frühe will ich mich zu dir schicken und aufmerken.4 Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen gefällt; wer böse ist, bleibt nicht vor dir.5 Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist feind allen Übeltätern.6 Du bringst die Lügner um; der HERR hat Greuel an den Blutgierigen und Falschen.7 Ich aber will in dein Haus gehen auf deine grosse Güte und anbeten gegen deinen heiligen Tempel in deiner Furcht.8 HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; richte deinen Weg vor mir her.9 Denn in ihrem Munde ist nichts Gewisses; ihr Inwendiges ist Herzeleid. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; denn mit ihren Zungen heucheln sie.10 Sprich sie schuldig, Gott, dass sie fallen von ihrem Vornehmen. Stosse sie aus um ihrer grossen Übertretungen willen; denn sie sind widerspenstig.11 Lass sich freuen alle, die auf dich trauen; ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmst sie; fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben.12 Denn du, HERR, segnest die Gerechten; du krönest sie mit Gnade wie mit einem Schild.